programmierbare Logiksteuerung
Ein Programmierbarer Logikcontroller (PLC) ist ein spezialisiertes industrielles Computersystem, das zur Automatisierung von Fertigungsprozessen und zur Steuerung von Maschinen entwickelt wurde. Dies robuste digitale Gerät verarbeitet Eingangssignale von verschiedenen Sensoren und Schaltern, führt vorprogrammierte Anweisungen aus und erzeugt Ausgangssignale zur Steuerung von Aktuatoren, Motoren und anderer industrieller Ausrüstung. PLCs weisen eine modulare Architektur auf, die aus einer Zentraleinheit, Eingangs-/Ausgabemodulen, Stromversorgung und Kommunikationschnittstellen besteht. Sie zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise und zuverlässige Leistung in strengen Industrieumgebungen aus. Die Programmierung von PLCs verwendet normalerweise Leiterlogik, eine grafische Programmiersprache, die elektrischen Schaltplänen ähnelt, was sie für Wartungstechniker und Ingenieure zugänglich macht. Diese Controller können mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen, von einfachen Relaisersatz bis hin zu komplexer Prozesssteuerung, und können über verschiedene Kommunikationsprotokolle mit anderen industriellen Automatisierungssystemen integriert werden. PLCs bieten umfangreiche Diagnosefunktionen, die es Betreibern ermöglichen, Probleme im Produktionsprozess schnell zu identifizieren und zu beheben. Sie unterstützen sowohl digitale als auch analoge Signale, was eine präzise Steuerung verschiedener industrieller Parameter wie Temperatur, Druck und Geschwindigkeit ermöglicht. Moderne PLCs verfügen außerdem über fortgeschrittene Funktionen wie PID-Regelung, Datenaufzeichnung und Netzwerkkonnektivität, was sie zu wesentlichen Komponenten im intelligenten Fertigen und in den Industry-4.0-Anwendungen macht.